Diabetes mellitus ist die medizinische Bezeichnung der Zuckerkrankheit. Sie ist durch dauerhaft hohe Blutzuckerspiegel gekennzeichnet. Ursache der Erkrankung ist immer die unzureichende Verfügbarkeit von Insulin im Körper, denn das Insulin sorgt dafür, dass der Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen aufgenommen werden kann. Glukose als Energiequelle der Zellen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Organe ihre Funktionen im Körper erfüllen können.
In Österreich sind etwa 645.000 Menschen an Diabetes mellitus erkrankt (davon ca. 430.000 diagnostiziert). Die Zahl der Betroffenen steigt stetig an. Besonders verbreitet ist der Diabetes Typ 2 (ca. 95 aller Diabetesfälle), der neben altersbedingten Begleiterkrankungen vor allem die Folge eines langjährigen ungesunden Lebensstils ist. Beim Diabetes Typ 1 , der meist im Kindes- und Jugendalter eintritt, zerstört der Körper durch eine Immunreaktion die eigenen Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse.